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AiR Zeitraum C:  9. Juli – 3. September 2022 

AKTUELLE GASTKÜNSTLER:INNEN

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Picture: Hannah Grüninger

Sophie Innmann

Sophie Innmann wurde 1986 in Münchberg in Oberfranken, Deutschland, geboren. Sie hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studiert und wurde 2013 zur Meisterschülerin bei Leni Hoffmann ernannt. Parallel zur Kunstakademie studierte sie Sport und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Sport am Karlsruher Institut für Technologie.

Innmann nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, unter anderem im Kunstverein Reutlingen (2022), im Kunstmuseum Stuttgart (2021), im Sehsaal Wien (2021), im Raum für drastische Maßnahmen Berlin (2021), der „Hochrhein Triennale“ in der Schweiz, im Cemeti - Institute for Art and Society Yogyakarta in Indonesien (2019) und im Moskauer Museum of Modern Art (2018). Ihre Solo- Ausstellung „Landscapes of Internet“ war 2021 im Kunsthaus L6 in Freiburg zu sehen. Im selben Jahr präsentierte sie die Performance „go hard or go home – eine sozialistische Arbeitsbeschaffungs-maßnahme ins neoliberale Zeitalter tradiert“ im Rahmen der Ausstellung „Harte Zeiten / Ciężkie Czasy“ im port25 Mannheim und der Galeria Miejskwa BWA in Bydgoszcz, Polen.

Fundierend auf Bruno Latours „Akteur-Netzwerk-Theorie“ bewegt sich Innmanns künstlerische Praxis zwischen Installation, Interaktion und Künstlerischer Forschung. Die Kommodifizierung menschlichen Lebens, Digitalisierungsprozesse und Verschiebungen von Machtverhältnissen stehen im Zentrum ihrer aktuellen Projekte. Ihre performative Kunstpraxis ist oft interaktiv und partizipativ angelegt, so auch ihr Langzeitprojekt GoArtist (seit 2019). GoArtist ist, Innmann zufolge, „eine Forschung über neue Wege der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und eine interaktive Kunstpraxis, die sich auf die Erfahrung von Kunst konzentriert“. Sophie Innmann lebt und arbeitet in Hof (Saale).

Siehe auch: www.sophieinnmann.com

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Picture: Marie Tomanova

Klára Čermáková

Klára Čermáková wurde 1992 in Kladno, Tschechische Republik, geboren. Sie schloss 2014 das College of Graphics (Prague Graphic School) ab und studierte anschließend Illustration, Grafikdesign, Malerei und Bildhauerei an der UMPRUM Academy of Arts, Architecture and Design in Prag, an der sie 2020 ihre Master-Thesis „Hands (and other products of labour)“ verteidigte.

Čermákovás Arbeiten wurden bisher hauptsächlich in Tschechien gezeigt, zuletzt war sie in den Ausstellungen „X-th wave, n-th dose / Graduates of UMPRUM 2020” (2021) im Technology Center Umprum Mikulandská, „4 + 4 days in motion – REALITY DO YOU NEED ME ?“ (2021) in der „Nová strašnická škola“, beide in Prag, und dem „28th Year – MIKULOV ART SYMPOSIUM“ (2021) in Mikulov vertreten. 2019 hatte sie zwei Solo-Ausstellungen, „living tent“ in der Galerie FaVu in Brno und „teeth“ in der Galerie Rampa in Usti nad Labem. Zudem war sie in Gruppenausstellungen u.a. an der UMPRUM Kunstakademie, dem Kaiserlichen Pferdestall der Prager Burg („Graphics of the Year 2020”) sowie in der Galerie Fotopub in Ljubljana und dem “House of Art: House of the Lords of Kunštát” in Brno vertreten.

Sie drückt sich hauptsächlich durch das Medium der Skulptur, Installation, Druckgrafik, Zeichnung und Malerei aus und konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die Beziehung zwischen dem menschlichen Körper und der technischen Umgebung, die Kontraste zwischen Natürlichkeit und Künstlichkeit, und das Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft. Ihr Interesse gilt der Forschung und Wissenschaft, den Grenzen der zeitgenössischen Arbeit, sozialen Strukturen, nachhaltiger Kunstpraxis, Materialität und Technologie. Klára Čermáková nahm an Residency-Programmen in Prag (Meet Factory, 2022), Bukarest (Tschechisches Zentrum, 2021), Český Krumlov (Egon Schiele Art Centrum, 2021) und Budapest (Budapest Gallery, 2019) teil. Sie lebt und arbeitet in Prag.

Siehe auch: www.czech-it.ro

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Picture: Vojtěch Novák

Vojtěch Novák

Portfolio Vojtěch Novák wurde 1992 in Pardubice, Tschechische Republik, geboren. Er studierte Architektur und Design an der UMPRUM Academy of Arts, Architecture and Design in Prag und verbrachte Auslandsstudienaufenthalte an der Zürcher Hochschule der Künste und der Bezalel Academy of Arts und Design in Jerusalem. Zuvor studierte er Bildhauerei und Analytische Philosophie an der University of Hradec Králové.

Im Rahmen von zahlreichen Solo- und Gruppenausstellungen präsentierte Novák seine künstlerische Arbeit und Performances auf internationalem Level, zuletzt u.a. die Arbeit "Clueless Agency: Rozkošný most a jiné zpropadené tools" im TOKAMAK Golem, kuratiert von PGS (2022) und "Hlava I-III" mit D'epog im Zentrum für zeitgenössische Kunst FUTURA (2021), beide in Prag, „ISCP“ und „No Moon“ beide in New York (2021), sowie "Black Beemer > White Boomer" im GAMPA (2021) in seiner Heimatstadt Pardubice. Neben Ausstellungen in u.a. Brno, Pilsen, London, Manchester, Tilburg, New York, Jerusalem, Cairo und Athen war er auf den Kunstbiennalen „Biennial of Graphic Arts“ (2021) in Ljubljana, der „documenta 14“ (2017) in Kassel, der „Manifesta 11“ (2016) in Zürich, und der „Off Biennial“ (2015) in Budapest vertreten. 2016 wurde Novák mit dem Jan Naaijkens Preis ausgezeichnet.

Beeinflusst von zeitgenössischen Ausdrucksformen durchläuft Nováks Werk einen Prozess des ständigen Wandels: von klassischen Medien über performative Vorträge und praxisbezogene Recherchen bis hin zu Theater und Storytelling – dem Fokus seines künstlerischen Schaffens. Dieser Umgang mit wechselnden Formen der Wissensaneignung und -verbreitung ist bezeichnend für seine künstlerische Praxis. Auch als Kurator initiierte er diverse kollektive und edukative Projekte und Formate. Seit 2019 gehört Novák den in internationalen Netzwerken für Künstlerische Forschung SARN (Lumnezia und Zürich) und NYARN (New York) an. Vojtěch Novák nahm an Residenzprogrammen in Delft (ID11, 2013), Český Krumlov (Egon Schiele Art Centrum, 2020) und zuletzt in New York (ISCP, 2021) teil. Er lebt und arbeitet in Pardubice.

Siehe auch: Portfolio Vojtěch Novák

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Picture: Max Haarich

Max Haarich

Max Haarich wurde 1983 in Aachen, Deutschland, geboren. Er studierte an der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Kommunikations- wissenschaften, Soziologie und Psychologie und war dort zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig bevor er als freiberuflicher Kreativarbeiter und Kommunikationsmanager arbeitete. 2017 wurde er zum Münchner Botschafter der Künstlerrepublik Užupis ernannt, um die Verbindung von „Arts & Tech“ voranzutreiben. Er absolvierte er eine kuratorische Fortbildung zu dem Thema und studierte 2019 zudem Critical Thinking an der University of the Underground in New York City.

Angesiedelt zwischen Künstlerischer Forschung, Konzeptkunst und Performance verbinden Haarichs Projekte Kunst und Technologie und beschäftigen sich insbesondere mit Künstlicher Intelligenz und Blockchain. In seiner Rolle als Botschafter reiste er an Orte wie Linz, Helsinki und New York, besuchte dort wissenschaftliche und politische Konferenzen und internationale Ausstellungen, etwa die „Ars Electronica“ (2022, 2019), das „Valentines Day Pixel Festival“ (2022) und das „Pixelache Festival“ (2021), letztere in Finnland. Er ist mehrfacher Gewinner der „silbernen Knoblauchzehe“ der Republik Užupis, war 2022 in der Ausstellung „TeleNFT – Kunst zwischen Teletext und Blockchain“ (2021) in Österreich und 2021 auf der Kunstmesse „ARTVILNIUS“ in Litauen vertreten. Ausgezeichnet wurde er unter anderem als „Super Artistic AI Factory Winner“ in der Kategorie „Interaction“ (2021), Sieger der „openAI GPT-3 challenge“ (2021) und Sieger der „Bavarian Medialab Challenge“ (2020). Max Haarich lebt und arbeitet in München.

Siehe auch: www.uzupis.de

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